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Ich mag mein Leben

Die letzten Tage waren auch für mich sehr absurd und ungreifbar. Realisiert habe ich das alles bei weitem noch nicht.

Und immer wieder drängte sich der Gedanke, dass mir mein Leben fehlen wird. Denn ich mag mein aktives Leben: Mein Leben mit Freunden und Familie. Mein Leben mit Sportaktivitäten. Mein Leben in der Schule. Mein Leben mit Lokalbesuchen und Kulturveranstaltungen. Mein Leben mit meiner Zusatz-Ausbildung. Mein Leben mit Zuversicht, Lebensfreude und Hoffnung. Mein Leben in der Natur. Mein Leben voll Freiheit mit allen Möglichkeiten der Welt. Mein Leben ohne bedrohliche Sorgen und Ängste.


Und dann waren sie da: die Sorgen und Ängste. Die Sorgen vor den Auswirkungen und realen Konsequenzen der Corona-Krise. Die Ängste vor der Einsamkeit.

Und so habe ich viele nahe Menschen instruiert, mich anzurufen - so oft wie möglich, gerne täglich, denn ich habe Angst vor der Einsamkeit.

Und so habe ich auch meinen Schüler/innen gesagt, dass ich mich über Emails und Nachrichten freue. Ich würde mich freuen von ihnen zu lesen. Um zu wissen, wie es ihnen geht. Um zu wissen, was sie bewegt. Um mich mit anderen verbunden zu fühlen.

Und dann kam die Idee: Schreiben hilft mir, um meine Gedanken und Gefühle zu ordnen. Schreiben hilft nicht nur mir, Schreiben hilft so vielen Menschen. Wir sind viele. Schreiben hilft. <3


{Anna Vonwald}




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