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Corona-Ferien? Ein Irrtum!

Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler!

Ein Irrtum! Ein großer, nein ein gewaltiger Irrtum ist uns widerfahren! Wir alle, Schülerinnen

und Schüler, dachten tatsächlich, dass es in diesen sogenannten “Corona-Ferien”

entspannter zugehen würde als in dem realen Leben bzw in der Schule! Aber so war es

nicht, wir erlebten das genaue Gegenteil!

Nun wir hatten natürlich deutlich mehr Freizeit als in der Schule, zumal der ganze Unterricht

entfallen ist und auch der Nachmittagsunterricht, der unsere Tage ziemlich anstrengend

werden ließ, aber es war genauso, wenn nicht sogar anstrengender. Das Motto “Weniger ist

mehr” wurde mit schiefen Augen angeschaut. Wir wurden regelrecht bombardiert mit

Arbeitsaufträgen und neuen Projekten, da blieb mir oft sogar keine Zeit um nach Luft zu

schnappen.

Da legt man sich hin, mit den Gedanken alles erledigt zu haben, bereit seine Lieblingsserie,

Lieblingsfilm anzuschauen und plötzlich hört man es: das Handy hat eine neue Nachricht

empfangen und es ist, nein, keine Nachricht von seinen Freunden, sondern ein neuer

Arbeitsauftrag!

Aber genau so spielte sich der Alltag ab: Aufstehen, Frühstücken, Arbeitsaufträge erledigen

und danach seine Freizeit genießen. Im Gegensatz zum Schulalltag war dieser doch ganz

anders, auf dauer hat man sich daran gewöhnt und jetzt besteht das Hindernis darin sich

erneut an den doch so bekannten und gleichzeitig unbekannten, neuen Schulalltag zu

gewöhnen.

Wenn ich ehrlich bin, dann finde ich sollte man die Schule so fortsetzen wie sie war,

allerdings könnte man Classroom oder andere Plattformen für zusätzliche Unterstützung bei

Unklarheiten beim Stoff oder Fragen dazu, nutzen. Vom Vorteil wäre es natürlich auch die

Hausübungen, Handouts oder andere Zettel im Classroom hochzuladen, so würden die

Schülerinnen und Schüler eine geringere Chance haben die Sachen zu vergessen und die

Lehrerinnen und Lehrer müssten nicht die Berge an Zetteln mit sich schleppen. Was auch

noch in der heutigen Zeit wichtig ist: das Klima! Man würde Unmengen an Papier sparen!

Worin ich eindeutig die Nachteile sehe sind das Zeitmanagement von Schülerinnen und

Schülern und auch das Verstehen des Stoffes.

Ja, ja, wir sind zwar alle schon eigenständig und reif genug, aber bei manchen sind

Verlockungen einfach zu groß. Manche haben einfach Schwierigkeiten sich die Zeit richtig

einzuteilen. Und ich gebe es zu, hier, offen und ehrlich: Unter “Manchen” sehe auch ich

mich! Nicht zu vergessen: Einige Schülerinnen und Schüler haben größere Schwierigkeiten

den Stoff zu verstehen als andere, vor allem in Fächern wie Mathe. Dabei würde der

normale Unterricht, wie wir ihn kennen und der persönliche Kontakt mit den Lehrerinnen

und Lehrern sicherlich mehr helfen.

Aber: Diese Form von Lernen kann ich mir in Zukunft nicht vorstellen! Zumindest nicht

alleine, weil doch viele Schwierigkeiten auftreten können. Eine, die ich nicht erwähnt habe,

die aber eine sehr große Rolle spielt: die Internetverbindung! Ich hatte sehr oft eine sehr

schwache Internetverbindung und konnte im Zuge dessen nicht die Arbeitsaufträge

bearbeiten oder auch nicht an wichtigen Konferenzen teilnehmen. Jedoch sehe ich einen

Mix aus beiden Formen des Lernens in Zukunft.

Ich erhoffe mir, dass das Bildungsministerium eine, auch wenn es sehr schwierige

Herausforderung werden wird, Lösung findet, die Vorteile für die meisten Schülerinnen und

Schüler bringen wird. Es ist wichtig, dass man trotz Technologie und Fortschritte im Lernen,

nicht vergisst, wie wichtig der soziale Kontakt sowohl mit Lehrerinnen und Lehrern als auch

mit Schülerinnen und Schülern, ist.

Es muss eine Lösung gefunden werden, wie es weitergehen wird, aber ich persönlich bin

sehr froh darüber, dass die Schule wieder geöffnet ist und ich euch alle wieder sehen darf!

Vielen Dank für die Möglichkeit vor euch sprechen zu dürfen!



{Elizabeta Nikolova}







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