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Liebe Corona-Zeit!

Die Corona-Krise hat das Leben vieler auf den Kopf gestellt. Menschen mussten nun mehr arbeiten, von zu Hause aus arbeiten oder haben ganz ihren Job verloren. Doch wenn ich ehrlich bin; Ich werde dich vermissen. Ja, richtig gehört! Vermissen werde ich dich. Denn nur während dem Distance-Learning war ich ganz auf mich alleine gestellt und hatte die Chance meinen eigenen Zeitplan in die Hand zu nehmen. Auch das tägliche Ausschlafen wird mir fehlen. Doch lasst mich erklären, warum du, mein liebes distance-learning, mir gleichzeitig den letzten Nerv geraubt hast.

Anfangs war ich dir gegenüber etwas skeptisch. Kann ich die vertrauen? Bist du entspannter, gleich oder viel schlimmer als die Zeit während der Schule. Doch ich war wie eine Kind bei ihrem ersten Schultag. Sehr motiviert und vorbereitet. Ich wusste nicht was auf mich zukommt, doch ich war bereit. Anfangs lief das auch noch ziemlich gut. Doch die Flut von Arbeitsaufgaben und die millionen Mails am Tag haben mich überwältigt. Ja, ich wurde schwach. So lief mein Alltag; Aus dem produktiven Lerntag wurde meistens eine stressige Nacht.

Schule während der Corona Krise? Eine Qual! Sie, meine lieben Mitschülerinnen und Mitschüler, sind doch alle Experten und Expertinnen, wenn es um Distance Learning geht. Insgesamt machen wir alle viel mehr für die Schule. Doch natürlich verbrachten wir vor der Krise mehr Zeit in - das will ich ganz stark betonen - in der Schule. Das heißt; Mit Corona befassen wir uns mehr mit Schulstoff und ohne Corona verbringen wir mehr Zeit in der Schule. Und das Schlimmste, nein das Schrecklichste; Keiner glaubt uns das. Wirklich keiner. Wie oft haben wir uns schon angehört, dass wir dieses Jahr ein verdammt leichtes Semester überstanden haben. Wie oft haben wir uns schon angehört wie schwerer es vorherige Schüler und Schülerinnen hatten. Auch für uns war es etwas Neues. Und es war nicht immer leicht, den ganzen Stoff zu Hause selbstständig zu lernen, vorallem - und das will ich ganz deutlich sagen - wenn man nächstes Jahr die Matura schreibt. Ja, wir stecken alle im selben Boot. Doch von ein paar Vorteilen konnten wir während der Corona-Zeit auch profitieren. Wer hat das Ausschlafen jeden Morgen nicht geliebt? Danke, Corona-Zeit! Ich habe grandios schlafen können ohne dem Gewissen morgen eine schwere Schularbeit schreiben zu müssen.

In Zukunft möchte ich selbstverständlich genau diese Art des Lernens übernehmen. Wer möchte nicht um vier Uhr am Morgen eine Meinungsrede schreiben? Doch ich bin wirklich der Meinung, dass das Distance Learning gleichzeitig das Schlimmste aber auch das Beste auf dieser Welt war. Klar war es oftmals viel Stoff, doch du hattest die Kontrolle. Ich konnte mir die Zeit meines Lebens nehmen. Und sobald ich etwas, beispielsweise in Mathe, nicht verstanden habe, konnte ich einfach auf Stopp drücken. Im Unterricht wird es schwer kur mal auf Stopp zu drücken. Auch das Verbessern wurde im Google Classroom viel leichter. Und nicht zu vergessen; Diese Art des Lernens ist auch viel umweltfreundlicher. Was möchte man mehr?

Es ist so toll, schön, nein super wie sehr ihr, das Bundesministerium, auf die diesjährigen Maturanten und Maturantinnen Rücksicht genommen habt. Und das auch noch zu Recht. Sie hatten es sehr schwer und mussten mit vielem kämpfen. Doch auch wir hatten es nicht leicht. Für uns war das auch neu. Lasst uns bei der schweren Zeit nicht hängen. Nächstes Jahr schreiben wir Matura und die 7. Klasse ist ein großer Teil der Maturaklasse. Doch zusammen schaffen auch wir das!

{anonym}









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