Ich glaube dich zu kennen, aus größter Distanz, Abstände erzeugend, wie ein lebendig gewordener Widerstand, gefangen in deinen eigenen Grenzen, isoliert, ohne Berührungen zu erlauben, so soll ich glauben, du wärst eine wiederkehrende Erinnerung, aufsteigend, sich lösend, entkommend, entnommen, nach außen hin ein Einblick in die bekannte Welt, unbekannt geworden. Unsicherheit... Einblicke... Erinnerungen... Ich erinnere mich an deine offenen Sphären, schwebende Seiten, die mich begleiten, ein Mantel der Vernunft, dein Ausblick, eine Unterkunft, um sich greifend, auf mich einwirkend, so wie Bäume Teil des Waldes sind, Wälder Teil des Baumes, und du ein Teil von mir, ich ein Teil von dir. Vernunft... Ausblicke... Sinne... Nach Regen... aus Licht... in Liebe... Deine warme Kälte... wird zu kühler Hitze... eine weiche und ausgeglichene Wende... du bist alles, was ich besitze... Ich erinnere mich... ich erinnere mich... ich erinnere mich... Ich erinnere mich nicht mehr nur an dich, ich erkenne dich, ich empfinde dich, ich begehre dich... in deinem Glanz, in deiner Pracht, in deiner Heiterkeit, von Leid befreit, offen, weit, voll Dankbarkeit, in allen Höhen, in jeder Ferne, unverfehlt, so wie es mir geht, befreit, über sich selbst hinaus, ohne den Ballast der Vergangenheit, im Sonnenkleid, unverneint, immer bereit, für meine Liebe... und deine Liebe... zum Detail...
{Mario Markovic}
